Der Coach als Energetiker – Teil 3: Die Energie ins Fließen bringen

Das Phänomen der Energie sowie die Bedeutung von Vergangenheit und Schicksal für unsere persönliche Energie

Im Teil 1 habe ich über das Phänomen der persönlichen Energie gesprochen. Vor allem darüber, wie wenig unsere Energie mit Schlafen und Essen zu tun hat. Hier können Sie diesen Artikel lesen: Das Phänomen der Energie

Im Teil 2 bin ich dann auf die beiden Energieblocker, Vergangenheit und Schicksal, näher eingegangen: Diesen Artikel finden Sie hier: Die Bedeutung von Schicksal und Vergangenheit für unsere Energie

Im dritten und letzten Teil schreibe ich über Lösungen. Wie können wir die Energie wieder ins Fließen bringen? Dazu gibt es zahlreiche Methoden und Techniken. Ich werde zwei davon vorstellen:

Werkzeuge, die helfen

Würden wir im täglichen Leben nie in die Lage kommen, unsere Energiekanäle zu verschließen, weil wir frei von jeglichen Erwartungen sind und uns keine negativen Erfahrungen aus der Vergangenheit beschäftigen, wären keinerlei Hilfsmittel nötig, um die Energie wieder fließen zu lassen.

Gerold Walter

Ihre Lösung auf den Punkt gebracht .

Wie Sie als Führungskraft oder Solopreneur innere Widerstände schnell überwinden, damit Sie sich auf das konzentrieren können was Sie gerne und mit Spaß machen.

Wenn es aber immer wieder vorkommt, dass Erlebnisse nicht mit Ihren Erwartungen überreinstimmen oder Erinnerungen aus der Vergangenheit Sie unangenehm beschäftigen, ist es sinnvoll auf Tools zurückzugreifen, um die Energiekanäle freizulegen. Solange Sie im "Hier und Jetzt" leben ist es sehr einfach. Falls Sie abdriften hilft:

  • Bewusstes atmen
  • Was Sie gerade erleben akzeptieren, nicht verdrängen
  • Fokus auf Körperempfindungen legen
  • Bewusste Kommunikation (schreiben, lesen, hören, reden)

Wobei die Betonung auf bewusst gelegt wird!

Aus den zahlreichen Übungen, die uns stärken, empfehle ich folgende:

Wenn einem alte Erinnerung einholen: Identifizieren Sie sich nicht!

Werden Sie wieder einmal von unangenehmen Erinnerungen überrascht, so versuchen Sie folgende Haltung anzunehmen:

  1. Akzeptieren. Nehmen Sie die Erinnerung an. Versuchen Sie nicht, die Erinnerung zu verdrängen oder wegzuschieben
  2. Die Erinnerung an sich ist nicht so schlimm. Die Erinnerung wird erst dadurch stark oder gewinnt an Macht, wenn wir uns mit ihr identifizieren. Sozusagen "springen" wir auf die Erinnerung auf und erleben sie wieder. Dadurch werden wir vom Energiefluss abgeschnitten.

    Machen wir hingegen mit der Erinnerung nichts, "springen" sozusagen nicht auf sie auf, dann hat die alte Erinnerung keine Macht, uns vom Energiefluss abzuschneiden. Die Erinnerung darf da sein, aber Sie "machen mit der Erinnerung nichts".
  3. Versuchen Sie in diesem Zustand bei sich zu bleiben und die Erinnerung distanziert zu betrachten, um diese ein wenig zu "verlernen"

Wenn einem das Schicksal trifft: Im "Hier und Jetzt" bleiben

Wenn das Schicksal nicht so spielt, wie Sie es gerne hätten, halten Sie inne. Bleiben Sie bei sich und schieben Sie die Erfahrung nicht weg. Denken Sie an die Geschichte des alten Mannes mit dem Pferd. Noch besser wäre es, auf eine eigene Erfahrung zurückzugreifen, die sich im Nachhinein als positives Geschenk erwiesen hat. Akzeptieren Sie diesen Schicksalsschlag aber betrachten sie ihn gleichzeitig aus einer gewissen Entfernung. Werden Sie ein wenig zu Ihrem eigenen Beobachter. Denken Sie daran: Im Nachhinein wird sich diese Erfahrung wahrscheinlich für Ihr zukünftiges Leben, als wertvoll herausstellen.

Weiters schlage ich folgendes vor:

Führen Sie, vorerst befristet auf 6-8 Wochen, ein kleines Tagebuch, indem Sie täglich folgende Sätze, vervollständigen bzw. beantworten:

  1. Auf diese alte Erinnerung bin ich heute nicht "aufgesprungen"
  2. In dieser schwierigen Situation, ist mir folgendes gut gelungen
  3. In diesen Situationen war ich besonders im "Hier und Jetzt"
  4. Welchen Schicksalsschlag konnten Sie heute gut akzeptieren und weshalb?
Gerold Walter

Auf den Punkt gebracht .

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Integration in den Alltag

Das wichtigste an diesen Übungen ist, dass sie umgesetzt werden. Oft wird der Zeitmangel als Ausrede dafür verwendet, diese Übungen nicht in den zu Alltag integrieren. Es erinnert mich an folgende Geschichte:

Ein Waldbesucher beobachtet einen Förster wie er mühsam das Holz mit seiner stumpfen Säge bearbeitet. Daraufhin fragt der Besucher den Förster: "Warum schärfst Du nicht Deine Säge, um dich nicht so zu verausgaben?" woraufhin der Förster erwidert: "Siehst Du nicht wieviel Holz ich zum Schneiden habe. Woher soll ich die Zeit zum Schärfen der Säge nehmen?"

In diesem Modus befinden sich viele Menschen. Wir denken nicht daran, unsere Säge zu schärfen oder wir nehmen uns dafür keine Zeit.

Wenn Sie etwas ändern wollen ist es das wichtigste, etwas dafür zu tun. Gehen Sie die Dinge an und machen Sie den ersten Schritt. Eine kleine Übung kann Großes bewirken.

Ist ein Energetiker auch ein Coach? Oder ist ein Coach auch ein Energetiker?

Was den Coach von einem Energetiker unterscheidet kann ich nicht sagen, da Ich kein Energetiker bin.

Jede Übung, die ich anbiete, kann ich rational erklären und sie kann von meinen Klienten nachvollzogen werden.

Als Coach biete ich ausschließlich fundierte Übungen und Methoden an, welche die persönliche Energiebilanz erhöhen. Unter der persönlichen Energiebilanz verstehen wir die Gegenüberstellung von Energiequellen (alles was mir Energie gibt) und Energiefressern (alles was mir Energie kostet). Sie ist somit eine persönliche "Kennzahl", um Klarheit darüber zu erlangen, wo unsere Energie herkommt und wo sie abfließt.

Wenn Sie mehr von dem tun, was Ihnen gut tut und Ihnen Energie gibt, werden Sie sich automatisch schwungvoller fühlen. Wenn Sie den Tag mit Menschen verbringen die Sie gerne haben, Dinge machen für die Sie brennen, dann werden Sie am Ende des Tages eine hohe Energiebilanz aufwiesen. Und das Tag für Tag, Monat für Monat und Jahr für Jahr.

Die anderen Teile:

Gerold Walter
Gerold Walter
Author

Mein Name ist Gerold Walter. Ich bin leidenschaftlicher Coach und begleite Menschen zu mehr persönlicher Freiheit. Als langjährige Führungskraft pflegte ich immer einen "Coaching Like" Führungsstil.

Menschen, den für ihre Entwicklung notwendigen Raum zu geben, ist eine meiner herausragenden Stärken.

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