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Kennst du das? Du kommst morgens ins Büro mit einem klaren Plan – und zwei Gespräche später trägst du drei neue Aufgaben, zwei Probleme und eine ungeklärte Erwartung mit dir herum. Nicht, weil du es musst. Sondern weil du als Führungskraft Verantwortung spürst – und oft zu schnell übernimmst.
Am Ende des Tages bleibt dann dieses diffuse Gefühl: Ich habe viel getan, aber nicht das Richtige. Nicht das, wofür Führung eigentlich Raum braucht:
Beziehungsarbeit. Strategie. Und Zeit zum Auftanken.
Damit diese 70 % nicht untergehen, braucht es eine Fähigkeit, die viele Führungskräfte unterschätzen:
Nein sagen können – respektvoll, klar und ohne schlechtes Gewissen.
Die fünf folgenden Impulse helfen dir, Grenzen zu setzen, ohne die Beziehung zu verlieren.
Die 5 Tipps im Detail:
Du musst nicht auf der Stelle „Ja“ oder „Nein“ sagen, auch wenn der andere das gerne möchte. Sag lieber: „Ich muss einen Moment darüber nachdenken. Ich gebe dir dann Bescheid.“
Analysiere die Situation:
Bedenkzeit ist kein Ausweichen. Sie ist ein Zeichen von Klarheit und Erwachsensein in der Führung.
Warte nicht darauf, dass andere Menschen dir die Absolution dazu erteilen.
Wenn du dir klargemacht hast, dass du für jedes „Nein“, das du nicht sagst, auch einen Preis zahlst, fällt es dir vielleicht leichter, dir selbst die Erlaubnis zu geben, irgendwann auch einmal an dich selbst und nicht nur an andere zu denken.
Du bist kein schlechter Mensch, wenn du eine Bitte ablehnst. Niemand kann ständig für alle bereitstehen.
Mach dir bewusst: Ein „Nein“ zu anderen ist immer auch ein „Ja“ zu dir selbst – und umgekehrt.
Wichtig beim Nein sagen ist vor allem, klar zu sein. Wenn du etwas nicht tun willst, dann solltest du das so deutlich sagen, dass der andere es nicht missinterpretieren kann. Tu dies behutsam und freundlich, sodass das Nein nicht verletzt. Rede aber nicht um den heißen Brei herum.
Mach dir vor allem bewusst, dass du zur Sache „Nein“ sagst und niemals zu diesem Menschen. Wenn du beim Nein sagen den Fokus auf die Sache richtest, kann die andere Person dein Nein mit hoher Wahrscheinlichkeit leichter annehmen.
Du brauchst dich zwar nicht zu rechtfertigen, aber du kannst ein Nein begründen. Das macht es dem anderen leichter, es anzunehmen. Vor allem kannst du erwähnen, dass du ein „Nein“ zur Sache sagst und nicht zu dieser Person.
Häufig musst du gar kein striktes „Nein“ sagen. Wenn du zum Beispiel nur heute keine Zeit hast, es dir aber nichts ausmachen würde, die Aufgabe morgen zu übernehmen, dann kannst du das genau so sagen.
Oder vielleicht bist du bereit, einen Teil der Bitte zu erfüllen – dann biete das an. Es ist auch möglich, einen Gegenvorschlag zu machen, also eine andere Idee anzuregen, wie derjenige sein Anliegen lösen kann.
Du zeigst damit, dass dir der andere nicht egal ist, machst aber auch klar, dass du nicht zur Verfügung stehst.
Es gibt viele Gründe, warum es schwerfällt, Nein zu sagen. Werde dir klar darüber, was dich hindert – das hilft, die Ängste und Bedenken zu überwinden. Am besten reflektierst du mit einem Freund oder Coach darüber.
Beispiele für mögliche Ursachen dafür, dass du häufig Ja sagst:
Kosten für ein vorschnelles Ja sagen sind:
Indem du Verständnis für die Bitte des anderen zeigst, wirkt jedes Nein schon viel weicher. Sag etwas wie: „Dass du so im Zeitstress bist, tut mir sehr leid – aber ich kann dir leider heute trotzdem nicht aushelfen.“ Oder: „Dein Team steht da wirklich stark unter Druck. Leider ist es trotzdem nicht möglich, dass eine Arbeitskraft von uns zu euch wechselt.“
Eine schöne Geste ist, sich dafür zu bedanken, dass der andere dir die Aufgabe zutraut oder Vertrauen in dich hat: „Ich fühle mich geehrt, dass du da an mich denkst, aber mein Terminkalender ist leider komplett voll.“ Oder: „Das ist ein wundervolles Kompliment, dass du mir das zutraust, aber ich kann leider nicht.“
Achte darauf, wie du selbst damit umgehst, wenn du ein Nein bekommst. Kannst du das Nein akzeptieren oder neigst du dazu, den anderen umstimmen zu wollen? Wenn du dir diese Fragen ehrlich beantwortest und hier gegebenenfalls im Sinne des „Rechts zum Neinsagen für alle“ etwas an dir arbeitest, wird es dir auch leichter fallen, dir dieses Recht selbst zu nehmen.
Auch Nein sagen will gelernt sein. Es lohnt sich, dir bewusst zu machen, wie du selbst mit einem Nein umgehst. Wenn du ein Nein von deinem Gegenüber akzeptieren kannst, fällt es dir auch leichter, selbst Nein zu sagen.
Denn auch wenn du Nein sagst, bist du ein liebevoller Mensch.
»Ein NEIN zu anderen ist ein JA zu Dir selbst!« Warren Buffett
»Ich bin Führungskräfteentwickler und ermögliche Führung, in der Wachstum, Wirkung und Wandel selbstverständlich werden – ohne Bewertung, mit echter Entwicklung.“
Wie das konkret aussieht? Erfährst du in meinen sechs Modulen zur Führungskräfteentwicklung: